FAQ – Fragen & Antworten
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Warum ist es so wichtig, das Fahrzeug zuvor persönlich in Augenschein zu nehmen?
Nur so können wir uns ein Bild machen, welcher Aufwand erforderlich ist, ob es Materialien braucht, die wir nicht standardmässig bereit halten (z.B. bei Lackausbesserungen, beim Nachfärben vom Lederinterieur, Interieur Reparaturen, Fenstertönen, etc.) oder bei Dellen und Parkschäden die Art der Schadensbehebung prüfen und kalkulieren zu können. Nur so können wir Sie optimal beraten!
FAQ – Beschichtung / Versiegelung
Kann die Ceramic Lackbeschichtung abblättern, abplatzen, reissen oder splittern?
Nein – nichts von alldem. Unser Material wird in mehreren Arbeitsgängen aufgetragen, ist nicht sichtbar und hat ein Schichtdicke von 1 μm, was 0,001 mm entspricht.
Kann eine Ceramic Versiegelung bei Fahrzeug auch auf anderen Materialien aufgebracht werden?
Ja – allerdings selten mit ein und demselben Material. Für Lackoberflächen, verschiedene Kunststoffe (Thermoplaste, Duroplaste oder Elastomere), Vinyl, Leder oder Glasscheiben gibt es jeweils spezifische Versiegelungsmaterialien, die mit der jeweiligen Materialoberfläche die optimale Verbindung eingehen.
Ausser Lackoberflächen können die meisten aussen am Fahrzeug angebauten Teile keramisch versiegelt werden – mit einer unterschiedlichen Haltbarkeitsdauer von 1-5 Jahren oder länger, abhängig von der Materialoberfläche und der Beanspruchung.
Wie verhalten sich Ceramic Versiegelungen auf Folien und Kunststoffteilen – auch in Bezug auf UV-Strahlen?
Unsere Materialien haben einen integrierten UV-Schutz, wodurch alle versiegelten Teile wesentlich langsamer altern. Rissbildungen, Ausbleichen von Folien, Verfärbung und Auskreidung von GFK, Carbon Teilen oder Polycarbonaten (Scheinwerfer, Panoramadächer), werden so um Jahre nach hinten verschoben.
Schützt die Ceramic Beschichtung / Versieglung vor Steinschlägen?
Bei Steinschlägen, die Sie nicht erkennen, hat die Beschichtung genützt – und bei denen, die Sie sehen, war der Aufprallwinkel zu flach, die Geschwindigkeit oder der Stein zu gross. Die Ceramic Beschichtung kann Schäden vermindern, aber nicht in dem Umfang, wie eine starke Steinschlagschutzfolie Einschläge zu vermindern mag (auch diese kann nicht vor allen Steinschlägen schützen).
Sind die verwendeten Ceramic Beschichtungen gesundheitsschädlich – insbesondere im Innenraum verwendete?
Nein. Sämtliche von uns verwendeten Materialien sind REACH-konform und VOC-arm. Teils werden diese auch für Beschichtungen von Maschinen und Produkten in der Lebensmittelindustrie oder Grossküchen eingesetzt, wofür Unbedenklichkeitsbescheinigungen erforderlich sind.
Was passiert nach einem Unfall, wenn beschädigte Teile mit einer Ceramic Lackbeschichtung repariert oder ausgetauscht wurden?
Kein Problem für den Werkstattfachbetrieb! Entweder wird das beschädigte Teil ausgetauscht oder ausgebessert, d.h. gespachtelt, geschliffen und neulackiert.
Etwa 4 Wochen nach der Neulackierung (nach vollständigem Ausgasen des Lacks) kann dieses Teil neu mit der Ceramic Beschichtung versiegelt werden.
Ein Unterschied wird nicht sichtbar sein. Bei einem Versicherungsfall werden die Kosten von der Versicherung übernommen, da sie unsere Erstversiegelung ja nachweisen können.
Wie lange dauert eine Ceramic Lackbeschichtung / Versiegelung?
Ohne Vorarbeiten für die reine Beschichtung braucht es 2 Arbeitstage. Abhängig vom erforderlichen Umfang der Vorarbeiten (Reparatur und Aufbereitung des Lacks, Polycarbonat- und anderen Kunststoffteilen), allfälligen Zusatzarbeiten (Folien entfernen, Dellen drücken) und Scheibenversiegelung bzw. der Innenaufbereitung kann es auch eine Arbeitswoche werden. Mindestens für 24 Stunden lassen wir gern die Ceramic Beschichtung auf Ihrem abgedeckten Fahrzeug bei gleichbleibender Temperatur durchhärten. Danach sollte der Lack für mindestens 2 Wochen nicht mit der Hand oder maschinell (Waschanlage oder -strasse) gewaschen werden – falls nötig nur mit dem Wasserschlauch oder Dampfstrahler (mit genügend Abstand) abgespritzt werden. Der Lack sollte immer abgetrocknet werden (Microfasertuch).
Bei Abholung des Fahrzeugs ist es bereits zu 80% geschützt.Vollständig ausgehärtet ist die Beschichtung nach 3-4 Wochen.
Gibt es einen Hol- und Bringservice? Oder kann ich einen Leihwagen haben?
Selbstverständlich können wir Ihr Fahrzeug auch bei Ihnen daheim abholen und wieder zu Ihnen zurückbringen. Auch einen Leihwagen können wir gratis zur Verfügung stellen.
Nach Ablauf von 3 bzw. 5 Jahren: Kann nachversiegelt werden, entstehen Flecken oder wird der Lack unansehnlich?
Eine neue Aufbereitung und Neubeschichtung mit Versiegelung ist natürlich möglich. Flecken entstehen keine. Und der Lack verändert sich auch nicht – er verliert nach und nach etwas an Glanz, der Abperleffekt nimmt ab und Schmutz kann wieder leichter anhaften und ist somit schneller wieder sichtbar.
Wie pflege ich meinen Fahrzeuglack nach der Ceramic Lackbeschichtung?
Wie gewohnt! In der Waschstrasse bzw. Waschanlage (in gepflegten Anlagen in der Schweiz werden die bei der Wäsche mit dem Fahrzeug in Berührung kommenden Elemente regelmässig gecheckt bzw. erneuert) oder do-it-yourself mit der „Lanzenwäsche“ bzw. von Hand. Bei der Handwäsche verwenden Sie stets ein Autoshampoo und einen Microfaserhandschuh.
Wichtig danach ist immer die vollständige Trocknung von Scheiben, Lack, Kunststoff- und Chromteilen sowie Felgen – einfach mit dem Microfasertuch.
Wie stelle ich fest, dass die Beschichtung verloren geht?
Die Reinigung wird schwieriger. Der Lack verliert etwas an Glanz. Der Abperleffekt nimmt ab. Zeichen, dass die Beschichtung allmählich verschwindet.
Kann ich Ihre Ceramic Beschichtung kaufen und die Versiegelung selbst machen?
Nein – weder an Endkunden, noch an gewerbliche Fahrzeugaufbereiter verkaufen wie unsere Materialien.
Da einem «Laien» das erforderliche Fachwissen und die Erfahrung fehlt, er nicht in der Lage ist, einen Lack optimal vorzubereiten und die Ceramic Beschichtung fachgerecht aufzutragen. Und nur die wenigsten Fahrzeugaufbereiter über eine entsprechende Ausbildung verfügen und die entsprechende Erfahrung.
FAQ – Ozon Anwendungen
Wie wirkt Ozon bei der Geruchsneutralisation?
Beim Ozonmolekül ist die Verbindung von zwei Sauerstoffatomen stark, die Verbindung dieser beiden Atome zum dritten Sauerstoffatom dagegen schwach. Spaltet sich nun dieses dritte Sauerstoffatom des Ozonmoleküls los, so entsteht Sauerstoff (O2) sowie ein chemisch aktives Sauerstoffatom (O). Letzteres hat stark oxydierende, desintegrierende (zersetzende) und neutralisierende Fähigkeiten, welche dreitausendmal stärker bei der Tötung von Bakterien wirken als beispielsweise Chlor. So entfernt Ozon Gerüche wirkungsvoll.
Das aktive Sauerstoffatom spaltet nun die geruchsverursachenden Moleküle von Tabak, Tieren, Abwässern, Brandgerüchen etc. auf und zerstört diese. Auch Keime und Bakterien wie Schimmelpilze werden dauerhaft abgetötet bzw. neutralisiert.
Wie entsteht Ozon?
Das für die reinigende Wirkung nötige Ozon muss mechanisch-chemisch durch einen Ozongenerator hergestellt werden. Denn Ozon kann nicht gelagert werden (es zerfällt innerhalb von ca. 20 Minuten zu Sauerstoff) und kann demzufolge auch nicht in Druckflaschen gekauft werden. Ein Ozon Generator erzeugt die Ozon Moleküle, welche für die Geruchsneutralisierung nötig sind, mittels elektrischer Entladung aus einer Sauerstoff/Stickstoff Mischung.
Ist Ozon gefährlich?
Wie so viele natürliche Substanzen variiert auch beim Ozon die Wirkung von minimal über nützlich bis zu gefährlich. Allerdings hat Ozon seinen schlechten Namen nicht wirklich verdient. Es kann nur dann schädlich sein, wenn es in sehr hoher Konzentration auftritt. Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn die Konzentration von Kohlenwasserstoff sehr hoch ist und die Sonneneinstrahlung stark wirkt. Das eigentliche Problem ist also die Kohlenwasserstoff-Konzentration, doch ist Ozon viel einfacher messbar und erhält daher den «Schwarzen Peter» zugewiesen.
Unbedenklich für Allergiker?
Da Ozon ein sehr instabiles Gas ist, zerfällt es schnell zu normalem, zweiatomigem Sauerstoff. Daher ist der Stoff auch für Allergiker ungefährlich.